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Ruinengarten aus der Römerzeit

Ruinengarten aus der Römerzeit

Der Egregyer Stadtteil von Hévíz war von der ersten Hälfte des 1. Jahrhunderts ganz bis zum Anfang des 5. Jahrhunderts bewohnt, davon zeugen auch die Überreste der hier freigelegten Ortschaft.

Bereits die Alten Römer entdeckten und nutzten den Hévízer- See. Davon zeugt, der sich am Ende der Attila Straße befindende aus der Römerzeit stammende Ruinengarten, der bis 2011 vollständig erneuert wurde.

Man entdeckte in 1931 die Überreste aus der frühen Kaiserzeit stammenden römischer Villa, und in deren Nähe man zwischen 2001 und 2003 das Gebäude der Villa Rustica freilegte.

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Das Haus wurde am Ende des 1. Jahrhunderts gebaut. Anhand der Funde war es wahrscheinlich ein reich verziertes Gebäude, und wurde auch noch im 4. Jahrhundert benutzt.

An der Wende der 1. und 2. Jahrhunderte baute man ein großes Steingebäude an ihrer Stelle auf, das 45 Meter lang und fast 23 Meter breit war, also hatte es eine Grundfläche von über 1000 Quadratmeter. Das von der Ostseite mit Portikus versehenes Gebäude verfügte auch über Warmwasser- Lauwarmwasser- und Kaltwasser-Badebecken.Trotzdem ist es nicht sicher, ob das Gebäude ein Wohngebäude der Villenwirtschaft war (villa urbana), da man keine Spuren einer Zentralheizung fand.

Es ist vorstellbar, dass das Gebäude am Ende des 2. Jahrhunderts zugrunde ging, im 3. Jahrhundert wurde es aber mit anderer innerer Einteilung neugebaut, sogar ein Mithras Heiligtum wurde hier ausgestaltet. Den Grundstein des Altars fand man bei der Offenlegung. Das Heiligtum und das Gebäude wurden im 4. Jahrhundert zerstört, es wurde dann bald wieder aufgebaut, bis es am Anfang des 5. Jahrhunderts endgültig zerstört wurde. Die Funktion der Anlage ist auch in dieser Periode unsicher, es ist vorstellbar, dass man sie zu wirtschaftlichen Zwecken verwendete.